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Dem Frieden ein Gesicht geben

18. 03. 2024

Gescher. Wie kann ein Museum für Jugendliche interessanter werden? Wie kann die Zusammenarbeit von Museum und Schule verbessert werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Sophie Reinlaßöder, die als Referentin für Museumspädagogik beim LWL-Museumamt für Westfalen arbeitet. Sie erstellt momentan museumsdidaktische Materialien zum Thema Frieden, die von der LWL-Kulturstiftung gefördert werden: „Es handelt sich dabei um Kurztexte zu Friedensakteur:innen aus dem 20. Jahrhundert aus Westfalen-Lippe mit dazugehörigen Fragen für Schüler:innen ab Klasse 8.“ 

Und da bietet sich natürlich das Glockenmuseum Gescher an. So sagt Museumsleiterin Dr. Hanna Koch: „2023 haben wir bei uns den Ausstellungsbereich zum Thema Glocken in Krieg und Frieden neu gestaltet.“ Nachdem der Ort klar war, war auch schnell eine Klasse der Gesamtschule Gescher zum Testen des Workshops gefunden. Der Religionskurs Klasse 12 kam mit seinem Lehrer Dr. Hendrik Lange ins Glockenmuseum. Nach einer Führung durch den entsprechenden Teil der Dauerausstellung, beschäftigten sich die Jugendlichen mit den neuen Workshop-Materialien. Nach dieser intensiven Arbeitsphase, präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. In einer abschließenden Feedbackrunde gaben die Schülerinnen und Schüler ihre Einschätzungen zum Material und zu den Arbeitsaufträgen ab. Die Erwachsenen notierten sich viele gute Anregungen. Frau Reinlaßöder zog ein gute Bilanz: „Die grundsätzliche Idee dahinter ist es, dass ausgehend von Museumsobjekten zum Thema Frieden (oder auch Krieg) eine tiefere Beschäftigung mit friedensfördernden Maßnahmen/Konzepten/Aktionen angeregt werden soll. Dies ist mit dieser Gruppe gut gelungen.“ Und auch Dr. Hendrik Lange war zufrieden: „Der Workshop ist gut und so lohnt es sich noch einmal mehr ins Glockenmuseum zu kommen.“

 

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