Facharbeiten an der Gesamtschule im Fokus

Gescher. Die Gesamtschule Gescher ist groß geworden. Der erste Jahrgang ist in diesem Schuljahr in die Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe gestartet. In diesem Frühjahr schreiben viele Schülerinnen und Schüler der Klasse 12 (Q1) ihre Facharbeit. Die vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen vorgeschriebene Facharbeit ist als Herausforderung an die Selbstständigkeit und die Organisation zu sehen. Die Oberstufenschüler lernen wissenschaftliche Arbeitsweisen kennen und verfassen eine schriftliche Arbeit.

Zu einem Gedankenaustausch trafen sich nun Vertreter der Gesamtschule Gescher mit dem Büchereileiter Rüdiger Lerche und dem ehrenamtlichen Archiv- und Geschichtsexperten Willi Wiemold im großen Sitzungssaal des Rathauses. Kerstin Uphues, die erste Beigeordnete der Stadt Gescher, hatte das Treffen organisiert und freut sich auf spannende Arbeitsergebnisse: „Es gibt immer wieder interessante Themen, die auch für die Bürger und die Stadt wichtig sind.“

Gemeinsam wurden Ideen gesammelt, denn so Geschichtslehrer Dr. Hendrik Lange: „Die Facharbeiten sind eine Premiere für unsere Schule. Und Corona erschwert auch dieses Projekt.“ Herr Lerche wird bei der Literaturrecherche behilflich sein und die Stadtbücherei St. Pankratius als attraktiven Lernort vorstellen. Sebastian Brandherm, Leiter der gymnasialen Oberstufe an der Gesamtschule Gescher, freute sich über die Unterstützung am Workshoptag. Am 23. März werden die Schülerinnen und Schüler fit für die Recherche- und Schreibarbeit gemacht. Als Deutschlehrer findet Herr Brandherm Arbeiten über die plattdeutsche Sprache in der Glockenstadt interessant: „Gerade der Aspekt Bilingualität, Zweisprachigkeit, wird in der neueren Forschung positiv bewertet.“ Frau Uphues meint: „Wir werden als Stadt die Schule so gut es geht unterstützen.“

Alle Beteiligten freuen sich auf das Projekt und lobten die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Akteuren. Und Herr Lange, der den Leistungskurs in Geschichte unterrichtet, fand: „Der Austausch war sehr gewinnbringend. Alleine mit dem Wissen und Ideen von Herrn Wiemold haben wir genug Stoff für die nächsten Schülergenerationen.“

Foto: Trafen sich zu einem Brainstorming im Rathaus (v.l.): Kerstin Uphues (Erste Beigeordnete der Stadt Gescher), Willi Wiemold (Geschichtsexperte), Dr. Hendrik Lange und Sebastian Brandherm (Gesamtschule Gescher) und Büchereileiter Rüdiger Lerche.